Dienstag, 22. Juni 2010

China kämpft mit den Fluten

Mindestens 175 Menschen starben bislang, Hunderttausende sind obdachlos – und es regnet weiter

Von manchen Häusern sind in den Wassermassen der übergetretenen Flüsse nur noch die Dächer zu sehen. Rettungskräfte bringen Bewohner mit Motorbooten in Sicherheit. Teile von Schnellstraßen wurden einfach weggeschwemmt. Anhaltende Unwetter haben zu verheerenden Überschwemmungen und Erdrutschen im Süden Chinas geführt. In einigen Regionen sind es die schwersten Überschwemmungen seit 50 Jahren, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

Die Zahl der Todesopfer der Flutkatastrophe ist weiter gestiegen. Bis Montag starben 175 Menschen in den Wassermassen. Mehr als 100 weitere werden noch vermisst. Das gab das Einsatzzentrum des Verwaltungsministeriums in Peking bekannt. Nach langen Regenfällen waren in zahlreichen Provinzen der Volksrepublik Flüsse über die Ufer getreten und Dämme gebrochen. Über 25 Millionen Menschen in zehn chinesischen Provinzen sind von der Flutkatastrophe betroffen.

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Chinesische Währung: Auf Wechselkurs

Vor dem G-20-Gipfel redet China über ein flexibleres Yuan-Dollar-Verhältnis. So könnte die chinesische Führung vermeiden, dass die Währungsfrage im Mittelpunkt des Treffens steht.

Durchaus überraschend kam die Ankündigung der chinesischen Zentralbank in Peking, die feste Anbindung des Yuan an den US-Dollar aufzuheben. Noch vor wenigen Tagen hatte China seinen bisherigen Kurs in der Währungsfrage verteidigt, sich jede Einmischung von außen verbeten. Seit Mitte 2008 war Chinas Währung praktisch fest bei einem Kurs von 6,8 Yuan an den US-Dollar gebunden. In der letzten Woche warnte der Sprecher des Außenministeriums, Qin Gang, die US-Regierung vor „einer Politisierung der Wechselkursfrage“.

Umso erstaunlicher, dass China sich gerade jetzt im Währungsstreit bewegt und international für positive Reaktionen sorgt. US-Präsident Barack Obama sprach von einem konstruktiven Schritt, der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) lobte die Ankündigung als Fortschritt. Chinas Zentralbank begründete den Richtungswechsel mit dem weltweiten Aufschwung und einem soliden chinesischen Wachstum. Doch es scheint vielmehr, als würde die chinesische Seite im Vorfeld des G-20-Gipfels am Wochenende dem internationalen Druck nachgeben. So will sich Peking im Währungsstreit Luft verschaffen und seinen Kritikern zuvorkommen.

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