Noch mehr Regen
„Ich habe die ganze Nacht dagesessen und dem Klang des Regens zuhören müssen“, sagte Luo Binghong der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua. Wie so viele Menschen hat sie eine schlaflose Nacht in einer der provisorischen Unterkünfte in der Krisenregion im Nordwesten Chinas verbracht. In der Nacht zu Donnerstag haben schwere Regenfälle erneut Erdrutsche ausgelöst und eine wichtige Zufahrtstraße in das Katastrophengebiet um Zhouqu blockiert, über die Hilfsgüter transportiert wurden. Erdmassen und Geröll haben einen Fluss aufgestaut, von dem nun neue Gefahr ausgeht. Außerdem wurden sechs Häuser in dem Dorf Xizangba weggeschwemmt, drei Bewohner werden vermisst.
Bereits am Wochenende hatten mehrere Erdrutsche Zhouqu erfasst und große Teile der 50 000-Einwohnerstadt unter sich begraben. Bisher wurden 1117 Menschen tot geborgen, über 600 werden weiterhin vermisst. Das Flutunglück in der vornehmlich von Tibetern bewohnten Region ist die bisher größte Naturkatastrophe Chinas in diesem Jahr. 45 000 Menschen mussten bisher aus dem Bezirk evakuiert werden.
Die neuen Regenfälle behindern die Rettungsarbeiten der Einsatzkräfte, die sich fünf Tage nach der Katastrophe vor allem um die Versorgung der Überlebenden kümmern. Eine wichtige Straße, die schnellste Verbindung von Zhouqu in die Provinzhauptstadt Lanzhou, ist nach Behördenangaben unpassierbar. Arbeiter und schweres Gerät seien schon in der Nacht entsandt worden, um die Straße zu räumen. Eine Entspannung der Situation, ist vorerst nicht zu erwarten. Lokale Meteorologen sagen auch für heute starke Regenfälle voraus.
Unterdes ist das ganze Ausmaß der Katastrophe noch nicht abzusehen. Die chinesischen Behörden gehen von steigenden Opferzahlen aus. Genaue Schätzungen würden durch unterbrochene Verkehrsanbindungen und Kommunikation behindert. „Es wird Haushalte geben, in denen alle Familienmitglieder starben. Es dauert auch die Menschen zu registrieren, die sich nur vorübergehend in Zhouqu aufgehalten haben“, erklärte Zhang Weixing, vom Ministerium für zivile Angelegenheiten. Obwohl die Chancen nur noch gering sind, suchen Tausende Soldaten und Freiwillige weiterhin nach Überlebenden, während Ärzte und Sanitäter versuchen, den Ausbruch von Epidemien zu verhindern.
Chinas Bevölkerung leidet in diesem Jahr unter einer Vielzahl von Flutkatastrophen. Chinesische Medien sprechen von den schlimmsten Überschwemmungen seit zehn Jahren. Zahlreiche Provinzen in Südwest-, Zentral- und Nordost-China waren bisher betroffen. Laut Angaben des Ministeriums für zivile Angelegenheit mussten bisher zwölf Millionen Menschen evakuiert werden. Die Gesamtschäden sollen sich nach vorläufigen Schätzungen auf mehr als 30 Milliarden Euro belaufen.
(c) hao de
Bereits am Wochenende hatten mehrere Erdrutsche Zhouqu erfasst und große Teile der 50 000-Einwohnerstadt unter sich begraben. Bisher wurden 1117 Menschen tot geborgen, über 600 werden weiterhin vermisst. Das Flutunglück in der vornehmlich von Tibetern bewohnten Region ist die bisher größte Naturkatastrophe Chinas in diesem Jahr. 45 000 Menschen mussten bisher aus dem Bezirk evakuiert werden.
Die neuen Regenfälle behindern die Rettungsarbeiten der Einsatzkräfte, die sich fünf Tage nach der Katastrophe vor allem um die Versorgung der Überlebenden kümmern. Eine wichtige Straße, die schnellste Verbindung von Zhouqu in die Provinzhauptstadt Lanzhou, ist nach Behördenangaben unpassierbar. Arbeiter und schweres Gerät seien schon in der Nacht entsandt worden, um die Straße zu räumen. Eine Entspannung der Situation, ist vorerst nicht zu erwarten. Lokale Meteorologen sagen auch für heute starke Regenfälle voraus.
Unterdes ist das ganze Ausmaß der Katastrophe noch nicht abzusehen. Die chinesischen Behörden gehen von steigenden Opferzahlen aus. Genaue Schätzungen würden durch unterbrochene Verkehrsanbindungen und Kommunikation behindert. „Es wird Haushalte geben, in denen alle Familienmitglieder starben. Es dauert auch die Menschen zu registrieren, die sich nur vorübergehend in Zhouqu aufgehalten haben“, erklärte Zhang Weixing, vom Ministerium für zivile Angelegenheiten. Obwohl die Chancen nur noch gering sind, suchen Tausende Soldaten und Freiwillige weiterhin nach Überlebenden, während Ärzte und Sanitäter versuchen, den Ausbruch von Epidemien zu verhindern.
Chinas Bevölkerung leidet in diesem Jahr unter einer Vielzahl von Flutkatastrophen. Chinesische Medien sprechen von den schlimmsten Überschwemmungen seit zehn Jahren. Zahlreiche Provinzen in Südwest-, Zentral- und Nordost-China waren bisher betroffen. Laut Angaben des Ministeriums für zivile Angelegenheit mussten bisher zwölf Millionen Menschen evakuiert werden. Die Gesamtschäden sollen sich nach vorläufigen Schätzungen auf mehr als 30 Milliarden Euro belaufen.
(c) hao de
sergiohh - 13. Aug, 04:08