Presseschau 04/11
China will Waffenruhe in Libyen
Peking - Der internationale Militäreinsatz gegen Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafi hat diese Woche auch in China die Erdbebenkatastrophe in Japan von den Titelseiten verdrängt. Ausführlich informiert die Staatspresse über die Luftangriffe westlicher Staaten gegen Stellungen in Libyen. Allerdings lässt sich in der Berichterstattung der gelenkten Presse deutlich die offizielle politische Linie der chinesischen Führung ablesen. China steht dem militärischen Eingriff in Libyen äußerst kritisch gegenüber. Bei der Abstimmung über die UN-Resolution in der vergangenen Woche im Weltsicherheitsrat hatte sich Vetomacht China der Stimme enthalten. Obwohl es die Entscheidung über die Einrichtung einer Flugverbotszone und zu Luftschlägen gegen Gaddafis Truppen nicht blockierte, zeigte China schon damals deutlich sein Missfallen über die militärische Intervention.
Mitte der Woche verbreiteten zahlreiche chinesische Tageszeitungen die Forderung der Regierung in Peking nach einer sofortigen Waffenruhe. „Alle Beteiligten müssen umgehend das Feuer einstellen und die Probleme mit friedlichen Mitteln lösen“, zitierte „China Daily“ die Sprecherin des Außenministeriums Jiang Yu am Mittwoch. In der gleichen Ausgabe der staatlichen Zeitung finden sich weitere Artikel zur Unterstützung der chinesischen Position. So berichtet die „China Daily“ auch über Indiens Haltung im Libyen-Konflikt. Indien hatte sich bei der bei der Abstimmung im Weltsicherheitsrat ebenfalls enthalten und kritisiert den Militäreinsatz gegen Gaddafis Regime.
(c) hao.de
Peking - Der internationale Militäreinsatz gegen Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafi hat diese Woche auch in China die Erdbebenkatastrophe in Japan von den Titelseiten verdrängt. Ausführlich informiert die Staatspresse über die Luftangriffe westlicher Staaten gegen Stellungen in Libyen. Allerdings lässt sich in der Berichterstattung der gelenkten Presse deutlich die offizielle politische Linie der chinesischen Führung ablesen. China steht dem militärischen Eingriff in Libyen äußerst kritisch gegenüber. Bei der Abstimmung über die UN-Resolution in der vergangenen Woche im Weltsicherheitsrat hatte sich Vetomacht China der Stimme enthalten. Obwohl es die Entscheidung über die Einrichtung einer Flugverbotszone und zu Luftschlägen gegen Gaddafis Truppen nicht blockierte, zeigte China schon damals deutlich sein Missfallen über die militärische Intervention.
Mitte der Woche verbreiteten zahlreiche chinesische Tageszeitungen die Forderung der Regierung in Peking nach einer sofortigen Waffenruhe. „Alle Beteiligten müssen umgehend das Feuer einstellen und die Probleme mit friedlichen Mitteln lösen“, zitierte „China Daily“ die Sprecherin des Außenministeriums Jiang Yu am Mittwoch. In der gleichen Ausgabe der staatlichen Zeitung finden sich weitere Artikel zur Unterstützung der chinesischen Position. So berichtet die „China Daily“ auch über Indiens Haltung im Libyen-Konflikt. Indien hatte sich bei der bei der Abstimmung im Weltsicherheitsrat ebenfalls enthalten und kritisiert den Militäreinsatz gegen Gaddafis Regime.
(c) hao.de
sergiohh - 25. Mär, 08:03