Chinas schmutzige Sucht nach Öl
Drill, Baby, drill: Chinas Ölförderung wächst rasant. Die Folge: Katastrophen sind die Regel.
Irgendwann kann auch Chinas Zentralregierung nicht mehr die Augen vor der dreckigen Brühe verschließen. In der Bohai-Bucht am Gelben Meer sprudelt einmal mehr Öl ins Wasser. Lange verheimlicht, ist das Ausmaß der Umweltverschmutzung mittlerweile ungeheuerlich. Bereits im Juni hatten zwei Lecks im Förderfeld Penglai 19-3 des Unternehmens ConocoPhillips China zur Katastrophe geführt. Eine Fläche von 4.250 Quadratkilometern soll laut Behördenangaben verschmutzt worden sein, das ist fast fünfmal die Fläche Berlins. Weitere 3.400 Quadratkilometer seien in geringerem Maße verunreinigt worden.
Die nächste Hiobsbotschaft folgte am vergangenen Freitag, als die staatliche chinesische Ozeanverwaltung (SOA) bekannt gab, dass aus einem weiteren Leck am Meeresboden des gleichen Förderfeldes weiterhin Öl austrete. In den vergangenen fünf Jahren hat sich die Ölproduktion in der Bohai-Bucht am Gelben Meer laut Schätzungen bereits verdoppelt, und der Ausbau geht weiter. Die Richtung gibt die Zentralregierung in Peking vor und Chinas Küstenprovinzen setzen die Vorgaben in einem atemberaubenden Tempo um. Chinas Wirtschaft, so ist es im neuen Fünfjahresplan (2011–2015) festgeschrieben, soll den Ausbau der Offshore-Ölförderung vorantreiben. Öl und Gas aus dem Meer sollen dabei helfen, den Energiebedarf der zweitgrößten Wirtschaftsmacht der Welt zu decken. Die rasante Entwicklung hat Folgen für die Region, die immer wieder mit Unfällen zu kämpfen hat, die Wasser und Küsten verschmutzen.
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Irgendwann kann auch Chinas Zentralregierung nicht mehr die Augen vor der dreckigen Brühe verschließen. In der Bohai-Bucht am Gelben Meer sprudelt einmal mehr Öl ins Wasser. Lange verheimlicht, ist das Ausmaß der Umweltverschmutzung mittlerweile ungeheuerlich. Bereits im Juni hatten zwei Lecks im Förderfeld Penglai 19-3 des Unternehmens ConocoPhillips China zur Katastrophe geführt. Eine Fläche von 4.250 Quadratkilometern soll laut Behördenangaben verschmutzt worden sein, das ist fast fünfmal die Fläche Berlins. Weitere 3.400 Quadratkilometer seien in geringerem Maße verunreinigt worden.
Die nächste Hiobsbotschaft folgte am vergangenen Freitag, als die staatliche chinesische Ozeanverwaltung (SOA) bekannt gab, dass aus einem weiteren Leck am Meeresboden des gleichen Förderfeldes weiterhin Öl austrete. In den vergangenen fünf Jahren hat sich die Ölproduktion in der Bohai-Bucht am Gelben Meer laut Schätzungen bereits verdoppelt, und der Ausbau geht weiter. Die Richtung gibt die Zentralregierung in Peking vor und Chinas Küstenprovinzen setzen die Vorgaben in einem atemberaubenden Tempo um. Chinas Wirtschaft, so ist es im neuen Fünfjahresplan (2011–2015) festgeschrieben, soll den Ausbau der Offshore-Ölförderung vorantreiben. Öl und Gas aus dem Meer sollen dabei helfen, den Energiebedarf der zweitgrößten Wirtschaftsmacht der Welt zu decken. Die rasante Entwicklung hat Folgen für die Region, die immer wieder mit Unfällen zu kämpfen hat, die Wasser und Küsten verschmutzen.
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sergiohh - 17. Aug, 06:50