Presseschau 03/11
Eine "Locke" für China
Ein Amerikaner mit chinesischen Wurzeln hat es diese Woche auf die Titelseiten der Zeitungen in China gebracht: Gary Locke. Der US-Handelsminister wurde am Mittwoch vom amerikanischen Präsident Barack Obama zum Botschafter in China nominiert. Er soll Jon Huntsman nachfolgen, der Ende April aus dem Amt scheidet. Ein Schritt, den Chinas Medien durchaus wohlwollend aufnahmen. Noch ohne die endgültige Bestätigung über die Nominierung zu haben, begrüßte die „China Daily“ die Entscheidung. Schon zu Beginn der Woche hatten US-Zeitungen über die Nominierung von Gary Locke spekuliert, die dann tatsächlich erst am Mittwoch erfolgte. „Sein chinesischer Hintergrund und seine Wirtschaftskenntnisse scheinen Locke zum perfekten Kandidaten zu machen“, hieß es in der Mittwochsausgabe der China Daily. Die staatliche Zeitung bezeichnete Gary Locke als „Trumpfkarte“ Barack Obamas, sein ehrgeiziges Ziel der Verdopplung der US-Exporte bis 2015 zu erreichen. Dem US-Handelsminister traut man offensichtlich zu, die schwierigen Wirtschaftsbeziehungen beider Länder in den Griff zu bekommen.
Bevor Locke Handelsminister wurde, war er Gouverneur des Bundesstaates Washington. Locke ist der erste chinesisch-stämmige Politiker in den USA, der so hohe Regierungsämter bekleidete. Allerdings ließ die „China Daily“ in ihrem Bericht auch Experten zu Wort kommen, die warnten, die Herkunft Lockes dürfe nicht überbewertet werden. „Er spricht ja noch nicht einmal chinesisch“, erklärte Tao Wendao, Experte für Außenpolitik an der chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften.
(c) hao.de
Ein Amerikaner mit chinesischen Wurzeln hat es diese Woche auf die Titelseiten der Zeitungen in China gebracht: Gary Locke. Der US-Handelsminister wurde am Mittwoch vom amerikanischen Präsident Barack Obama zum Botschafter in China nominiert. Er soll Jon Huntsman nachfolgen, der Ende April aus dem Amt scheidet. Ein Schritt, den Chinas Medien durchaus wohlwollend aufnahmen. Noch ohne die endgültige Bestätigung über die Nominierung zu haben, begrüßte die „China Daily“ die Entscheidung. Schon zu Beginn der Woche hatten US-Zeitungen über die Nominierung von Gary Locke spekuliert, die dann tatsächlich erst am Mittwoch erfolgte. „Sein chinesischer Hintergrund und seine Wirtschaftskenntnisse scheinen Locke zum perfekten Kandidaten zu machen“, hieß es in der Mittwochsausgabe der China Daily. Die staatliche Zeitung bezeichnete Gary Locke als „Trumpfkarte“ Barack Obamas, sein ehrgeiziges Ziel der Verdopplung der US-Exporte bis 2015 zu erreichen. Dem US-Handelsminister traut man offensichtlich zu, die schwierigen Wirtschaftsbeziehungen beider Länder in den Griff zu bekommen.
Bevor Locke Handelsminister wurde, war er Gouverneur des Bundesstaates Washington. Locke ist der erste chinesisch-stämmige Politiker in den USA, der so hohe Regierungsämter bekleidete. Allerdings ließ die „China Daily“ in ihrem Bericht auch Experten zu Wort kommen, die warnten, die Herkunft Lockes dürfe nicht überbewertet werden. „Er spricht ja noch nicht einmal chinesisch“, erklärte Tao Wendao, Experte für Außenpolitik an der chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften.
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sergiohh - 11. Mär, 03:17